Das Ende mit viel Sitzen, Essen und Trinken
6.April 2007
Lange ist es nun her, dass ich mich gemeldet habe und mittlerweile sitze ich schon wieder zu Hause in Goch. Der Gips ist übrigens nach insgesamt zwei Wochen abgekommen. Letztendlich erfuhr ich, dass die Sehne sich nicht gelöst hatte, sondern ein kleines Stück Knochen abgesplittert war. Ein Gips wäre nicht zwingend nötig gewesen, außer um die Schmerzen beim Bewegen zu verhindern.Seit meinem letzten Eintrag ist eine Menge passiert, von der ich nur einen kleinen Teil berichten möchte, da es nun sowieso viel einfacher ist, es persönlich zu erzählen. Die Kurzfassung ist:
Ich hatte spontanen Besuch von Jasmin aus Bonn, war in einem Nationalpark, in dem die Wege teilweise in einem Bach endeten oder durch umgestürzte Bäume unterbrochen wurden, habe in Skånes Djurpark Elche gesehen, meinen Abschied in Lund gefeiert, die Arbeit inklusive Präsentation abgeschlossen und bin mit meinem Vater von Lund aus mit dem Auto nach Hause gefahren.
Letzteres ist nun auch schon fast zwei Wochen her, doch hatte ich leider kaum Zeit zu schreiben, da der Stress direkt weiter ging. Sonntag bin ich nach Bonn gefahren, um Annick wieder zu sehen und Montag Abend mit meinen Bonner Freunden Wiedersehen zu feiern. Am Dienstag ging es dann direkt auf ein Seminar von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Königswinter, wo ich mit 31 weiteren Studenten wichtige Dinge über soziale Marktwirtschaft, Demokratie in Deutschland, Geschichte der CDU usw. erfuhr. Insgesamt war ich eine Woche dort und hatte eine Menge Spaß. Es ließen sich dem Programm zwei rote Fäden entnehmen. Der erste war inhaltlicher Natur und der zweite das viele Essen.
Morgens fing es natürlich mit Frühstück an, dann gab es vor dem Mittagessen eine Kaffepause, auf die nach einer kurzen Seminareinheit das Mittagessen folgte. Danach gab es wieder Seminar, wobei zwischen Mittag- und Abendessen natürlich keine Kaffeepause mit Kuchen fehlen durfte. Das Programm zog sich somit von morgens 9 bis abends um 8 oder 9 und im Anschluss konnten wir uns in der hauseigenen Kneipe des Arbeitnehmerzentrums Königswinter vergnügen, wobei mir die Preise für Alkohol ziemlich günstig vorkamen, was sicherlich überwiegend an den gewohnten Schwedischen Preisen gelegen hat.
Da das Programm sehr eng gestrickt war und wir vor den Kneipenabenden nicht wirklich Freizeit hatten, begrenzten sich die Tätigkeiten in der letzten Woche auf im Seminar sitzen mit gleichzeitigem zuhören, wobei letzteres in den letzten Tagen durch erheblichen Schlafmangel bei den wenigsten Teilnehmern intensiv betrieben wurde, Essen und abendliches gemeinsames Trinken. Unser Referent meinte am letzten Tag, dass er uns bewundere, wie aufmerksam wir trotz des deutlichen Schlafdefizites jeden Morgen im Seminar schienen, wobei angemerkt werden muss, dass einige von uns es perfektionierten, den verpassten Schlaf während des Seminars nachzuholen.
Als das Seminar am letzten Dienstag zuende war, konnte ich nach Hause fahren und alles für meinen Umzug am Mittwoch vorbereiten, denn seit Mittwoch wohne ich endlich wieder im Wohnheim in Bonn. Außer der Zimmernummer hat sich nichts geändert und die alte Telefonnummer sollte auch bald wieder freigeschaltet werden.
Nachdem ich gestern zusammen mit einigen anderen Gruppenleitern 54 Kinder auf der Liturgischen Nacht betreut habe, bin ich nun verständlicherweise etwas müde und werde die verbleibende Freizeit genießen, bis die Uni am Dienstag wieder anfängt.
Was aus dieser Seite genau werden wird, nachdem ich nun wieder zu Hause bin, weiß ich noch nicht genau. Ich schätze, dass der Blog unter der bekannten Adresse weiterhin erreichbar sein wird und ich diesen in irgendeiner Weise in meine normale Homepage einbauen werde. Diese sollte dann auch mal etwas überarbeitet und aktualisiert werden. Vielleicht gibt es dort dann auch in ähnlich "regelmäßigen" Abständen und ähnlicher Form einige Dinge aus meinem Leben zu erfahren.
Bis dahin möchte ich mich verabschieden und bedanke mich bei allen fleißigen Lesern meines Blogs. Ich hoffe, dass ich bald Neues zu berichten habe und meine Homepage dann weiterhin ähnlich frequent besucht wird.